• Neues aus dem Schulleben:

    • Dr.-Franz-Bogner Mittelschule Selb setzt ein Zeichen für Vielfalt
      • Dr.-Franz-Bogner Mittelschule Selb setzt ein Zeichen für Vielfalt

      • 12.04.2024 09:00
      • Dr.-Franz-Bogner Mittelschule Selb setzt ein Zeichen für Vielfalt
         
      • Seit dem Schuljahr 2018/2019 ist die Dr.-Franz-Bogner-Mittelschule Selb Mitglied im deutschlandweiten Courage-Netzwerk und setzt sich in unterschiedlichen Projekten als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aktiv für Vielfalt ein. Bei den „Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024“ der Organisation „Stiftung gegen Rassismus“ nahm die Mittelschule in Form einer Kunstausstellung teil.

        Schülerinnen und Schüler nahezu aller Jahrgangsstufen setzten sich seit Anfang des laufenden Schuljahres 2023/2024 im Unterricht mit dem Thema Rassismus, Toleranz und Demokratie, aber auch mit Menschenrechten auseinander und erstellten infolgedessen Werke unterschiedlichster Art. Es wurde auf Leinwände gestancelt, Statements kreativ dargestellt, Symbole gemalt und vieles mehr. Ebenso fand ein mehrtägiges Fotoshooting mit dem Selber Profifotografen Florian Miedl statt, bei dem die Schülerschaft und das Lehrerkollegium in Portraits auf eindrucksvolle Weise die immense Vielfalt innerhalb der Dr.-Franz-Bogner-Mittelschule Selb hochhielt und darstellte. Florian Miedl fungiert zudem seit langem als Pate des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

        Am Abend des 15. März 2024 fand die Eröffnung für eine große und offizielle Vernissage der erstellten Werke statt. Allerdings wurde nicht in der Schule ausgestellt, sondern in den Räumlichkeiten des Selber Kunst- und Kulturvereins „SelbKultur e.V.“, vor allem um die Werke der Schülerschaft im Herzen der Stadt zu präsentieren. Unzählige Gäste strömten zur Ausstellung, die lobende Worte vom stellvertretenden Landrat Herrn Wolfgang Kreil und vom Oberbürgermeister der Stadt Selb, Herrn Ulrich Pötzsch, fand. Unschwer zu erkennen war auch der Stolz von Rektor Carsten Kunstmann auf seine gesamte Schülerschaft und das komplette Kollegium. Die Organisatoren selbst, Lehrerin Romina Schoberth (Koordinatorin der Mittelschule Selb für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“), Florian Miedl (Projektpate der Schule) und Anneliese Schade (Vorsitzende von SelbKultur e.V.) waren froh, „dass die lang gereifte Idee nun endlich an der Wand hängt.“ Auch für das leibliche Wohl wurde durch ein schmackhaftes und höchst professionelles Catering gesorgt, welches durch eine Abschlussklasse gemeinsam mit der ehemalige Schülerin Leonie Anders vorbereitet wurde. Leonie Anders ist heute eine erfolgreiche Köchin, die in diversen Nobelrestaurants kocht.

        Neben den visuellen Statements erhob am Abend der Vernissage auch eine Gruppe von Lehrern, unterstützt von externen Musikern musikalisch ihre Stimme für Vielfalt und ließ die Veranstaltung mit entsprechend gewählten Liedern ausklingen. Die Bandbreite dieser Musiker war außergewöhnlich. Mit Klaus Pfreunder von „Radspitz“, Gerald Bühring von der „Altneihauser Feierwehrkapell’n“ und der „Egertaler Blaskapelle“ sowie Georg Amon und Christian Pich von der „Egertaler Blaskapelle“ unterstützen musikalische Profis die Veranstaltung. Das emotionale Highlight hierbei war das Lied „Wozu sind Kriege da“ (im Original gesungen von Pascal Kravetz und Udo Lindenberg), dass von zwei Schülerinnen der Orchesterklasse 6cG gemeinsam mit Christian Pich (Egertaler Blaskapelle) interpretiert wurde und viel Beifall fand. Der Text und die Botschaft dieses Lied sind aktueller denn je und so führte der Auftritt zu einigen feuchten Augen.

        Ein paar Tage danach spielten die beiden Bläserklassen 5cG und 6cG einen musikalischen Flashmob vor den Räumen von „SelbKultur e.V.“ in der Innenstadt um auf die Ausstellung aufmerksam zu machen, die fast vier Wochen für die Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich war. Zudem wurde auch vor der Selber Stadtkirche St. Andreas gespielt.

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